Psychologische und psychotherapeutische Hilfe bei sexuellen Störungen
Sie leiden unter…
- gesteigertem oder vermindertem sexuellen Verlangen?
- einer starken Abneigung gegenüber Sexualität?
- einer Erektionsstörung?
- ausbleibender Scheidenfeuchtigkeit?
- vorzeitigem, verzögertem oder ausbleibendem Orgasmus?
- einem Scheidenkrampf bei sexueller Stimulation (Vaginismus)?
- Schmerzen bei sexueller Stimulation?
- einem Anspannungsgefühl trotz bzw. ohne Orgasmuserleben?
Sexualität ist ein sensibles Thema, besonders dann, wenn es mit dem Liebesleben nicht so funktioniert wie man es sich vorstellt: Entweder fehlt die Lust, der Geschlechtsverkehr schmerzt, es kommt zu keinem Orgasmus oder es klappt nicht mit der Erregung. Zum Problem werden diese Störungen, wenn sie mehrere Monate andauern und vor allem, wenn sie von der betroffenen Person auch als Problem empfunden werden und belastend sind.
Was sind die Ursachen sexueller Funktionsstörungen?
Gründe für sexuelle Funktionsstörungen gibt es viele. In den meisten Fällen spielen biologische, psychologische und soziale Faktoren zusammen:
Biologische Ursachen (Beispiele):
- Hormonelle Veränderungen
- Stress
- Rauchen
- Übergewicht
- Nebenwirkungen von chronischen Erkrankungen und Medikamenten
Psychosoziale Ursachen (Beispiele):
- Mangelnde Sexualinformation und ‑erfahrung (Fehlvorstellungen von Sexualität, Masturbation, Stellenwert von Sexualität in unterschiedlichen Lebensphasen)
- Sexueller Leistungsdruck
- Traumatische Erlebnisse in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
- Innerpsychische und/ oder partnerschaftsbezogene Probleme
Was können Sie bei einer sexuellen Funktionsstörung tun?
Unabhängig vom Grund einer Sexualstörung ist es wichtig, den Mut zu fassen und darüber zu sprechen. Die Psychotherapie stellt eine wirksame Behandlungsmöglichkeit von sexuellen Funktionsstörungen dar. Vor Beginn der Therapie sollten auch mögliche organmedizinische Ursachen abgeklärt bzw. ausgeschlossen werden.
In stützenden, empathischen, vertrauensvollen therapeutischen Gesprächen wird besonderer Wert auf die Klärung der jeweiligen Hintergründe und Aufklärung der Symptome gelegt. Dies passiert immer unter Beachtung der individuellen Schamgrenze und dem notwendigen „Fingerspitzengefühl“. Bei der Behandlung können unter anderem auch Paargespräche mit Fokussierung auf die Symptomatik sinnvoll sein. Inhaltlich besteht die Psychotherapie bei sexuellen Funktionsstörungen aus einer Reihe von aufeinanderfolgenden Verhaltensübungen, die das Paar zwischen den Sitzungen üben kann. Die Erfahrungen mit den Übungen werden jeweils in den nächsten Sitzungen besprochen und ausgewertet.
Selbstverständlich ist auch eine Therapie von sexuellen Funktionsstörungen möglich, wenn sie nicht in einer Partnerschaft leben. Wesentlich bei sexuellen Funktionsstörungen ist es, anzufangen darüber zu sprechen. Ganz nach dem Motto: „Let’s talk about sex!“.
Wir bieten Ihnen professionelle psychotherapeutische Hilfe bei sexuellen Funktionsstörungen in Klagenfurt.
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